Fellarbeiten Daniel Steinmann
*** JETZT AKTUELL REH- & RENTIERFELL GEGEN HAARBRUCH ***

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** Bitte beachten Sie, dass vom 06.04.2024 – 01.05.2024 keine Bestellungen bearbeitet werden, und daher auch kein Versand oder Abholung zu dieser Zeit möglich ist. **

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Folgende Artikel kann ich Ihnen anbieten

Schabracken und Pads aus Rehfell oder Rentierfell, Rückseite des Felles mit rutschfestem Vlies oder mit weissem Weblang. Grösse und Form ist je nach Wunsch bis zu einem gewissen Mass möglich.

Sattelsitzbezüge aus Lammfell für jeden Sattel, passgenau angefertigt mit den von Ihnen ausgesuchten Farben, ob 1 oder 2 farbig und auch mit Initialen oder kleinen Sujets.

Nasen- und Genickriemenbezüge etc. aus Lammfell, ebenfalls passgenau angefertigt mit den von Ihnen ausgesuchten Farben.

Sattelgurtbezüge aus Lamm- oder Rehfell mit Klettverschluss, ob gerader oder anatomisch geformter Sattelgurt, beides ist möglich und wird passgenau angefertigt.

Natürlich können auch alle Felle als Tierform bezogen werden.

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 Vorteile von Reh- oder Rentierfell

Diese Felle eignen sich hervorragend für Pferde mit empfindlicher Sattellage, da diese Felle für eine optimale Druckverteilung sorgen und für die Pferde welche mit Ekzemen und Hautproblemen zu kämpfen haben, wie zum Beispiel bei anschwellen der Talgdrüsen oder dergleichen, sind diese Felle bestens geeignet. Für die Wintermonate leisten sie auch gute Dienste, um den Haarbruch der Winterhaare zu verhindern oder einfach nur im Herbst oder Frühjahr beim Fellwechsel.



Die Rehfelle sind als ganze Haut erhältlich oder als Schabracke und Pad







Auch die Rentierfelle sind als ganze Haut oder als Schabracke erhältlich







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Pflege-Tipps für Reh- Rentierfell

Die Pflege von dieser Felle ist äußerst einfach, mit den Haaren nach oben trocknen lassen und bei starker Verschmutzung leicht ausbürsten und/oder ausklopfen. Eine Bürste mit Naturborsten oder eine Wurzelbürste reicht aus, um Schmutz, Verkrustungen oder Schweiß zu entfernen, genau wie bei dem Fell Ihres Pferdes! Aber auch hier darauf achten, dass das Fell nicht der Sonne ausgesetzt ist damit die natürlichen Fette des Leders erhalten bleiben.

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Was nicht empfehlenswert ist

Ich wurde schon mehrmals von Kunden angefragt, um Reh- oder Rentierfell an eine bestehende Schabracke von ihnen anzunähen. Dies ist ein ganz schlechter Vorschlag.

Man sollte Reh- oder Rentierfell nicht an bestehende Baumwollschabracken annähen, da Wildfell nicht gewaschen werden kann, denn es löst die natürlichen Fette aus dem Leder, das Leder wird spröde und das Fell erleidet sehr starker Haarverlust!

Auch bleibt die Feuchtigkeit zwischen Rentierfellleder und Baumwollschabracke nach dem Reiten lange bestehen, bekommt man nie trocken und riecht mit der Zeit sehr übel. Darum sollte man nie Wildfell an Schabracken annähen, sondern sollten getrennt aufs Pferd gelegt werden können, somit kann man es auch getrennt schneller trocknen lassen nach dem Reiten. So können Sie wie gewohnt die Baumwollschabracke waschen und das Wildfell ab und zu im feuchten Zustand durchkämmen damit beide eine viel längere Lebensdauer haben.

Die Faltenbildung wäre auch noch ein Thema, da das Leder von Wildfell sich mit der Zeit dehnen möchte, aber die Baumwollschabracke jedoch nicht, ergibt sich zum Teil im Ristbereich bis zur Kruppe und links und rechts im unteren Teil der Schabracke Falten.

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Kleiner Hinweis in eigener Sache zum Aufbau der Haare von Reh- und Rentierfell.

Es ist bekannt, dass Reh- und Rentierfelle Röhrenhaare haben. Das sind winzige Luftkammern in der Marksubstanz, diese Luftkammern in den Haaren ergeben für das Tier einen hervorragenden Schutz gegen Kälte.

Der Aufbau dieser Haare hat für uns zur Folge, dass so ein Fell nicht ewig hält da die Haare brechen können und das Fell an der Stellen wo es stark beansprucht wird mit der Zeit dünner wird. Eine gute Druckverteilung ist jedoch immer gewährleistet, da die langen Haare diesen Verlust um die stark beanspruchten Stellen sehr gut ausgleichen können.

Zu erwähnen wäre noch, Reh- oder auch Rentierfelle gehören nicht in die Waschmaschine! Auch häufiges abspülen mit Wasser schadet dem Wildfell!

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Vorteile von Lammfell

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Lammfell hat hervorragende Eigenschaften, da es zu jeder Jahreszeit die Temperaturen ausgleicht und auch den Feuchtigkeitshaushalt reguliert.

Eignet sich für Pferde mit empfindlicher Sattellage, vermindert den Druck und vermeidet wundreiten und bietet daher für das Pferd besten Komfort und Schutz.

Als Sattelsitzbezug wirkt es wärme ausgleichend, angenehm an heißen Sommertagen und warm in der kalten Jahreszeit, schont Ihren kostbaren Sattel oder wertet ihn gegebenenfalls etwas auf.

Das Fell besitzt eine grosse Selbstreinigungskraft (stößt Schmutz ab), bietet keinen Nährboden für Viren und Bakterien und ist sehr pflegeleicht.



Ein Sattelsitzbezug mit Lammfell, auf einem Portuguesa Sattel von Zaldi welcher sich noch ohne weiteres verschönern lässt, mit den Farben hellbraun und dunkelbraun. Die Farbkombinationen können Sie immer frei wählen






Hier noch ein Sattelsitzbezug auf einem Westernsattel in anthrazit









Dressursattel von Ibero bei welchem ein Ledereinsatz gewünscht wurde und dass auch die Pauschen mit Lammfell bezogen sind






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Pflege und Reinigung von Lammfellen

Hängen Sie alle Fellartikel regelmässig an die frische Luft, damit Gerüche neutralisiert werden und sich die Wollstruktur erholen kann und kämmen Sie das Wollfell mit einem Metallkamm durch. Somit werden Sie und Ihr Pferd lange Freude daran haben.

Bei grösseren Verschmutzungen sind die Lammfellen natürlich maschinenwaschbar im Wollwaschgang bei 30°C, danach trocknen Sie das Fell mit der Wollseite nach oben und vermeiden direkte Sonneneinstrahlung oder Heizungswärme. Ziehen Sie das Fell während des Trockenvorgangs immer wieder in seine Ausgangsform.

Achten Sie bitte darauf, dass Sie ein gutes Fellwaschmittel verwenden damit die natürlichen Fette des Leders erhalten bleiben und nach dem trocknen nicht hart und rissig wird.

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Kurz zu meiner Person


Ich wurde 1964 als Einzelkind im schönen Freiamt geboren.

Erst mit bald 30 Jahren bekam ich den ersten Einblick in die Pferdewelt durch meine damalige Lebenspartnerin. Nach kurzer Zeit importierten wir unser erstes Pferd, einen Appaloosa Namens Geronimo, aus Canada.

Von da an spielten Pferde in meinem Leben immer eine grosse Rolle, ob Privat oder später auch beruflich.


Zu meiner jetzigen Tätigkeit, welche ich heute ausübe, bin ich eigentlich rein zufällig gekommen. Da wir für unseren Westernsattel einen Sattelsitzbezug suchten, wurden wir an jemanden verwiesen welcher solche individuell für Western- oder Spanische Sättel herstellte. Leider passte dieser Sattelsitzbezug nie richtig, auch nach 2-maliger Korrektur hatte es immer noch Falten.

Da beschloss ich selber etwas zu unternehmen, da ich der Meinung war das kann ich besser. So geschah es dann und wie es der Zufall wollte, teilte mir der Herr von welchem wir den Sattelsitzbezug hatten mit, dass er aufhören möchte und jemand suche welcher diese Arbeit weiterführen wolle. So konnte ich dieses seltene "Handwerk" bei diesem Herrn erlernen.

Nach etwa einem halben Jahr übernahm ich alle Nähmaschinen und Materialbestände von Ihm und machte diese Tätigkeit zu meinem selbständigen Nebenerwerb. So wurde im Jahr 2004 die Einzelfirma Fellarbeiten D. Steinmann ins Leben gerufen.

Bis heute ist es ein Ein-Mann-Betrieb und es wird auch dabeibleiben, denn nur so kann ich den hohen Anforderungen meiner Kundschaft, und der Qualität die sie verlangt gerecht werden.

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Das Nähzimmer



Zuschneidetisch auf welchem eben ein Rentierfell bereit liegt zur Weiterverarbeitung und daneben die Näh- Stickmaschine...







... die hydraulische Pelznähmaschine, an welcher das Fell ohne störende Nähte zusammengenäht werden kann...





... die Industrie- Nähmaschine für die groben Sachen...







... und ein Teil meiner Fellvorräte in den verschiedenen Farben.






Hier ein Dressursattel einer Kundin, welcher einen Sattelsitzbezug erhielt inklusive den Sattelblätter...





... und im unteren Bereich des Sattelblattes wurde das Brandzeichen ihres Pferdes in hellbraun mit schwarzen Rand eingenäht, mit einem Durchmesser von 15 cm.